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KI und der Tod

Digitale Spuren & ethische Fragen mit Jörg Bauer, Paul Schober & Michaela Schmitz

An diesem Abend und dem für 2025 vorerst letzten Workshop zum Thema ''Wirtschaft trifft KI – Chancen für Alltag, Ideen & Unternehmen - Künstliche Intelligenz verstehen, erleben und praktisch nutzen' wollten wir uns gezielt den ethischen Fragen zum Thema 'KI, Tod und Trauer' widmen. Die wohl bekannteste Anwendung von KI in diesem Kontext ist die sogenannte "Digital Afterlife Industry". Sie verspricht, Verstorbene durch digitale Abbilder am Leben zu erhalten.

Als Diskussionsbasis zeigten wir einen Kurzausschnitt aus ARTE RE: Re: Unsterblich dank KI?

Michael Bommer bleibt nicht mehr viel Zeit, um seine KI zu trainieren. Der 61-jährige Geschäftsmann hat Krebs im Endstadium. Sein letzter Wille: Für seine Familie möchte er mittels Künstlicher Intelligenz einen Teil seiner Persönlichkeit erhalten. Aber kann ein virtueller Chatbot das Andenken eines Verstorbenen bewahren?

Des Weiteren widmeten wir uns folgenden Themen:

Digitale Unsterblichkeit: Was geschieht mit unseren Daten?

  • KI in Trauerarbeit und Erinnerungskultur
  • Zwischen Technik, Ethik und persönlichem Erleben
  • Raum für Austausch, Fragen und neue Sichtweisen

Zusammenfassend lässt sich sagen: wir hätten noch viele Stunden weiter über dieses Thema reden können. Danke für die rege Diskussion!

Über die Vortragenden:

Jörg Bauer ist Bestatter (Bestattung Lichtblick) und begleitet Menschen achtsam im Abschied. Paul Schober ist Organisationsberater mit Fokus auf Wandel und Werte. Michaela Schmitz ist Fachfrau für Kommunikation und bringt Klarheit und Empathie in komplexe Lebensfragen (und hat ein Buch über das Leben ihres Sohnes Sebastian geschrieben, der am 28.09.2024 im Alter von 27 Jahren verstorben ist).

Fotos Maria Hörmandinger

Foto Maria Hörmandinger